Page 20 - Taxikurier Mai 2020
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SONDERTHEMA
MASSNAHMEN GEGEN CORONA
PETER REGUL: Nach 30 Minuten Vernebelung ist das Taxi oder
Ihr eigenes Auto pollenfrei.
TAXIKURIER: Sie sagten, man könne es auch einatmen.
Sie tragen aber Atemschutz.
PETER REGUL: Ich mache auch täglich 30 und mehr Taxis.
TAXIKURIER: Herr Regul, die Taxi-München eG dankt Ihnen
für Ihre Arbeit und ich persönlich für das Interview. Mit Ihrer
Erlaubnis veröffentlichen wir Ihre persönlichen Daten:
Kontakt: Firma Vipstone, Peter Regul, Mobil 0163 54 22 090
➔ IM DESINFIZIERTEN FAHRZEUG DURCH DIE KRISE
Im Gespräch mit Hans Billmeier (Taxiunternehmer)
TAXIKURIER: Kollege Hans, Du warst gerade beim Desinfizieren
Deines Taxis. Was versprichst Du Dir davon?
HANS BILLMEIER: Ich steh hauptsächlich am Authari-Stand.
Hier sind mehrere Krankenhäuser. Da fahre ich sehr viele Patien-
ten. Deshalb soll mein Auto zum einen desinfiziert sein, wenn
diese Personen einsteigen, damit sie sich nicht anstecken. Zum
anderen könnte es auch sein, dass ein Fahrgast das Virus mit-
bringt. Ich möchte hier auf Nummer sicher gehen.
TAXIKURIER: Wie geht es Dir gesundheitlich?
Wie läuft das Geschäft mit Corona?
HANS BILLMEIER: Danke gut. Fehlt nichts, aber das Geschäft ist
tot. Wenn man an einem Tag drei oder vier Fahrten bekommt,
dann darf man froh sein. Aber man will zum einen präsent sein,
zum anderen bringt das Herumhocken zuhause auch nichts. Und
heute kann man ein wenig in der Sonne sein.
TAXIKURIER: Was machst Du zum Selbstschutz?
HANS BILLMEIER: Abstand halten, nicht anhauchen oder an-
sprechen oder anniesen lassen, keine Hand geben, Distanz hal-
ten. Und selbst mache ich laufend Sport, um fit und insgesamt
gesund zu bleiben.
TAXIKURIER: Kollege Hans, ich wünsche Dir, dass Du gesund
bleibst. Danke für dieses nette Gespräch. (RM) „Der Finsinger“: Taxiunternehmer Hans Billmeier
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