Page 23 - Taxikurier Februar 2021
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Umbenennungen: lokale Bezüge Straße in Nymphenburg (1899) blieb mochinger Straße und schließlich 1956
erhalten. die Feldmochinger Straße, während
Einige Straße erfuhren ihre Umbenennung, ➔ Moosacher Sankt-Martins-Platz, davor ebenfalls 1953 auf dem ursprünglichen
weil es gleich lautende bereits auf Münch- Sankt-Martins-Platz, zur Unterschei- Verlauf der Feldmochinger Straße die
ner Stadtgebiet gab, bei anderen bleibt dung zum Sankt-Martins-Platz in Ober- Bingener Straße und die Lahntalstraße
das Motiv für die Umbenennung unklar. giesing (1854). in Feldmoching benannt wurden.
➔ Pelkovenstraße, davor Dorfstraße: „Die
➔ Bockmeyrstraße: „Der Bockmeyrhof war Familie von Pelkoven erwarb 1641 den Denkmalschutz
ein zu Anfang des 17. Jahrhunderts von zum Edelsitz erhobenen Bockmeyrhof in
Herzog Wilhelm zum Edelsitz erhobenes Moosach.“ Die Milbertshofener Straße Von der dörflichen Bausubstanz aus der
Gut in Moosach.“, davor Lerchenfeld- wurde zum östlichen, Bahnhofplatz und Zeit der Eingemeindung 1913 stehen etli-
straße, wegen der Gleichnamigen im Bahnhofstraße wurden zum westlichen che Anwesen im Bereich der Pelkovenstra-
Lehel. Teil der dadurch verlängerten Pelko- ße unter Denkmalschutz. Da sind zum ei-
➔ Dachauer Straße, davor Münchner Stra- venstraße. Letztere erhielten 1970 ihre nen die beiden Wirtshäuser Alter Wirt an
ße: „Die Verlängerung der Dachauer heutigen Namen Bunzlauer Platz und der Dachauer Straße 274 sowie der Spiegl-
Straße bis zur neuen Burgfriedens- Bunzlauer Straße. wirt an der Feldmochinger Straße 38. Zwi-
grenze“, in die aus München heraus- schen ihnen liegen die dörflichen Haus-
führende Dachauer Straße einbezogen, Neue Straßennamen: lokale Bezüge nummern Pelkovenstraße 67, 69, 78, 79,
wegen der Münchner Straße in Thal- 80 und 81. Dazu kommen einige bereits
kirchen (eingemeindet 1900). Der Münchner Magistrat schuf 1913 für das vorstädtische, nicht mehr dörfliche Gebäu-
➔ Gärtnerstraße, davor Sandgrubenweg: eingemeindete Moosach folgende neue de aus der Zeit nach der Eröffnung des
„Nach den dort befindlichen Gärten Straßenbenennungen mit lokalem Bezug, Bahnhofes im Jahr 1892: Pelkovenstraße
benannt.“ auch als Ausdruck der bereits zunehmen- 37, 43, 55 und 86. Und dann noch das Pel-
➔ Hagenbucherstraße, davor Moosweg: den Siedlungstätigkeit: koven-Schlösschen am Moosacher Sankt-
„Nach dem Bürgermeister Hagenbucher Martins-Platz 2 aus dem 17. Jahrhundert
(1860–1902) von Moosach, welcher ➔ Netzerstraße: „Nach dem letzten Bür- und die Alte Kirche aus dem 12. Jahrhun-
dieses Amt von 1892–1902 bekleide- germeister [Valentin, 1849–1918] Net- dert am Moosacher Sankt-Martins-Platz 1
te.“, jetzt Jakob-Hagenbucher-Straße. zer der Gemeinde Moosach.“, von 1902 mit dem dazugehörigen Pfarrhaus an der
➔ Ludwigsfeldstraße: „Führt in der Rich- bis 1913 Nachfolger von Jakob Hagen- Pelkovenstraße 60.
tung gegen Ludwigsfeld.“, davor bucher.
Böhmstraße. Im Jahr 1947 wurde ➔ Untere Krautstraße: „Führt durch die
aus der Ludwigsfeldstraße die Ohlauer Krautäcker.“ Entwicklung seit 1913
Straße nach der Stadt in der Nähe ➔ Siegmund-Schacky-Straße: „Siegmund
Breslaus. Freiherr von Schacky, Regierungsrat und Die städtebauliche Entwicklung und der
➔ Maria-Ward-Straße: „Geboren im Januar Vorstand des Bezirksamts München, ge- entsprechende Bevölkerungszuwachs in
1585 in England aus altadligen Ge- storben 1913“. Dem 1850 geborenen Moosach begann dann nach dem Ersten
schlecht, Gründerin des Ordens der Eng- und damals soeben verstorbenen Regie- Weltkrieg (1914–1918) und fand ihren
lischen Fräulein und einer Reihe von rungspräsidenten des Bezirksamtes Ausdruck beispielsweise in der Neuen
Instituten desselben, darunter auch München-Land, heute vergleichbar mit Kirche Sankt Martin von 1924 an der Leip-
jenes in München 1626. Die Straße be- dem Landkreis München, wurde damit ziger Straße 11 und der Erweiterung der
grenzt das Mutterhaus der Englischen ein Denkmal gesetzt. Schule an der Jenaer Straße 3 seit den
Fräulein.”, davor Nymphenburger Stra- ➔ Triebstraße: „Die Straße führt zu den 1920er Jahren. Die Triebstraße wurde an-
ße. Umbenennung wegen der Gleichna- Gemeindeweiden in Moosach.“ lässlich der Eingemeindung benannt mit
migen in der Maxvorstadt und Neuhau- ➔ Wildstraße: „Nach dem Haus ,Zum Wild’ der Erklärung: „Die Straße führt zu den
sen (1890). Im Jahr 1969 wurde der an der Feldmochinger Straße.“ Die Wild- Gemeindeweiden in Moosach“. Das Vieh
südliche Teil in den Wintrichring von straße entspricht der heutigen Feld- wurde also dorthin getrieben. Eine ganz
1959 einbezogen und der nördliche Teil mochinger Straße zwischen Bingener andere Bedeutung erhält diese Benennung
in Hugo-Troendle-Straße umbenannt. Straße und Rangierbahnhof. Im Jahr allerdings mit dem Rotlicht-Etablissement
Nur das kurze Teilstück der Maria-Ward- 1953 wurde aus ihr die Äußere Feld- an der Triebstraße 11 a. (BW)
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